Wissenschaftliches Volontariat

Im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung ist zum 01. Januar 2025 eine Stelle für ein wissenschaftliches Volontariat zu besetzen.

Es handelt sich um eine zweijährige wissenschaftliche Ausbildung in Vollzeit, die anhand eines Ausbildungsrahmenplans durchgeführt wird. Neben einer fundierten Ausbildung, bietet das Volontariat die Möglichkeit, Arbeitserfahrungen in der Stiftung, vorrangig im Bereich Ausstellungen und Sammlung zu sammeln. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die Mitarbeit bei der Pflege und Optimierung der Ständigen Ausstellung.

Dienstort ist Berlin-Kreuzberg. Die monatliche Ausbildungsvergütung entspricht im ersten Jahr einem Betrag in Höhe von 50 % des Betrags der Entgeltgruppe 13 Stufe 1 TVöD Bund.

Wir sind Deutschlands erster und einziger Lern- und Erinnerungsort, der Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart ins Zentrum stellt. Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen im historischen Kontext des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Politik bilden den Schwerpunkt der Ständigen Ausstellung. Unserem Publikum bieten wir außerdem sehenswerte Sonderausstellungen und eine Bibliothek mit Zeitzeugenarchiv, die zum Recherchieren einlädt. Hinzu kommt ein vielfaltiges Programm mit Führungen, innovativen Workshops und Veranstaltungen. Das 2021 eröffnete Haus mit spektakulärer Architektur befindet sich mitten in Berlin unweit des Potsdamer Platzes. Sie möchten ein Forum historischer Bildung und lebendiger Debatten mitgestalten? Wir freuen uns über lhre Bewerbung!

Trägerin des Dokumentationszentrums ist die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird.

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:

• Mitwirkung beim Projektmanagement zur Pflege und Optimierung der Ständigen Ausstellung, insbesondere Koordinieren und Zusammenarbeit mit Gestaltungsfirmen und Dienstleistern,
• Recherche von Objekten sowie Verhandlung mit in- und ausländischen Kooperationspartnern und Leihgebern,
• Mitarbeit bei der Inventarisierung, Dokumentation und wissenschaftlichen Erschließung von Bestandsgruppen als Voraussetzungen objektbezogener Forschung
• wissenschaftliche Recherche von Ausstellungsinhalten,
• Konzeption und Verfassen von Ausstellungstexten.

Von den Bewerberinnen und Bewerbern erwarten wir:

• abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulausbildung (mind. M.A.), vorzugsweise Neueste Geschichte bzw. Zeitgeschichte, Politikwissenschaft, Public History oder eine vergleichbare Fachrichtung,
• sehr gute Kenntnisse der deutschen Geschichte seit Beginn des 20. Jh.
• sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift.

Wünschenswert sind:

• vertiefte Kenntnisse der europäischen Geschichte von Zwangsmigration, insbes. Flucht, Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg
• nachgewiesene erste praktische Erfahrungen im Museums- oder Ausstellungswesen
• Erfahrung mit einschlägiger Museumssoftware (vorzugsweise MuseumPlus),

Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz, schwerbehinderte Menschen nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches IX besonders berücksichtigt.

Für inhaltliche Rückfragen können Sie sich an Philipp Krüger, Bereichsleiter Ausstellungen und Sammlung wenden (p.krueger@f-v-v.de).

Bitte richten Sie lhre Bewerbung mit der Kennziffer Volo_24 bis zum 22. September 2024 ausschließlich elektronisch an: bewerbung@f-v-v.de.

Bewerbungen sind ausschließlich per E-Mail möglich und dürfen aus technischen Gründen nur als PDF-Datei mit einer Größe von max. 8 MB übertragen werden. Bitte wählen Sie die Dateibezeichnung ,,Nachname_ Vorname.PDF“. Andere Dateiformate oder Anhänge können nicht berücksichtigt werden.

Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Stresemannstraße 90
10963 Berlin
T +49 30 206 29 98 – 0
Mail: info@f-v-v.d
www.flucht-vertreibung-versoehnung.de