- Prüfen Sie Bei der Erstellung der Konzeptskizze die Möglichkeit, die Ausstellung als Wanderausstellung umzusetzen, um Materialien wiederzuverwenden. Können ggf. nur Teile an andere Museen abgegeben oder für zukünftige Ausstellungen genutzt werden?
- Prüfen Sie, ob die Erstellung von neuen Ausstellungsmöbeln notwendig ist oder ob die Möglichkeit einer Weiternutzung von bereits bestehenden Ausstellungskonstruktionen, Materialien oder Vitrinen besteht. Hierfür können Sie eine Weiternutzungsbörse in Ihrer Region nutzen.
Eine Übersicht finden Sie auf der Website des Netzwerks der Initiativen für Materialkreisläufe. - Falls Sie keine Möglichkeit der Weiternutzung finden, sollten Sie bei der Anschaffung auf die Wiederverwendbarkeit von neuen Ausstellungskonstruktionen achten. Entwickeln Sie hierfür ggf. Nach- und Zwischennutzungsmöglichkeiten/-konzepte und planen Sie diese ein.
- Wiederverwendbare Konstruktionen von Ausstellungsmitteln sollten modulare Systeme sein, die auseinanderbaubar, wiederverwendbar und können ggf. weitergegeben und nachgenutzt werden.
- Bevorzugen Sie langlebige Elemente, wie Glashauben statt Acryl, reduzieren Sie generell den Ressourceneinsatz bei der Gestaltung und verwenden Sie umweltfreundliche Materialien und Farben.
- Gehen Sie in den Austausch mit Ihrer Transportfirma und besprechen Sie die Möglichkeiten, Verpackungsmüll für den Transport so gut wie möglich einzusparen.
Brauchen Sie Vernetzung oder Beratung? Dann wenden Sie sich an unseren Arbeitskreis Ausstellungen.
Weiterführende Links und Literatur:
- Weiterführende, konkrete Informationen zur nachhaltigen Ausstellungskonzeption und -umsetzung finden Sie in dem Ratgeber: „Umweltfreundliche Ausstellungen“.
- Sustainability Tool of Cultural Heritage, Case Studies. Auf dieser Seite finden Sie Fallstudien zu den ökologischen Auswirkungen einzelner Materialien, Verpackung, Lagerung, Ausstellung und Leihgaben.