Dr. phil. Matthias Hamann, ist Kunsthistoriker, Germanist und Archäologe, seit 2007 ist er als Direktor des Museumsdienstes Köln tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf Museums- und Kulturmanagement, Audience Development sowie auf kommunalen und regionalen Netzwerken. Zu seinen Stationen gehören freiberufliche Tätigkeit im Bereich Kulturtourismus, Marketing und PR sowie im Bildungsbereich. Am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg war er im Projekt- und Ausstellungsmanagement sowie als persönlicher Referent des Generaldirektors und Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation tätig. Matthias Hamann ist Mitglied in verschiedenen Beiräten zu Marketing und Kultureller Bildung. Er lehrt an verschiedenen Universitäten im Rheinland sowie in Leipzig, u.a. über Romanische Architektur und Skulptur in Burgund, Künstlerkolonien in Europa und Audience Development.
Matthias Hamann ist Referent in der Session Attraktiv für Stadt und Land – Museen als Standortfaktor am Dienstag, 10 Mai, 10 Uhr.
Die einzige Millionenstadt Deutschlands mit antiken Wurzeln besitzt neun kommunal geführte Museen. Deren herausragende Sammlungen – von römischen Zeugnissen über Werke des „Heiligen Köln“ bis zu den Künsten Ostasiens – sorgen für Gäste aus aller Welt. Zugleich spielen die Häuser in einer Stadt, deren Lebenslust dank Kölsch und Karneval imagebildend ist, in Politik, Stadtgesellschaft und Kreativwirtschaft eine nachhaltige Rolle. Der Impuls benennt exemplarisch Faktoren und Herausforderungen, die die Position der Kölner Museen als wichtigster Kulturplayer in der Rheinmetropole definieren.