Geschichte des Deutschen Museumsbundes

2017 feiert der Deutsche Museumsbund sein 100jähriges Bestehen. Von der Gründung bis heute ist viel passiert. Hier bieten wir Ihnen einen Einblick in unsere Geschichte.

um
1900

Die deutsche Museumslandschaft befindet sich in einer regen Diskussion über ihre Aufgaben und ihr Selbstverständnis. Zwei bedeutende Tagungen sind die Konferenz der Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen mit dem Thema Die Museen als Volksbildungsstätten (1903) und der Kunsthistorische Kongress (1906).

1905
Titel Museumskunde 1905, Band 1

Die neu gegründete Zeitschrift Museumskunde demonstriert die Zusammengehörigkeit der Museumsfachleute. Die Initiative zur Publikation geht zurück auf den damals in Dresden tätigen Kunsthistoriker Karl Koetschau (1868 – 1949). Sie wird zum Diskussionsforum der deutschen Kultur- und Museumspolitik und zum Sprachrohr der deutschen Museen.

1917
Das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt am Main 1917
Das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt am Main 1917, Foto: Städel Museum, Frankfurt.

23. Mai 1917: 22 deutsche Museumsdirektoren gründen im Städelschen Kunstinstitut zu Frankfurt am Main unter der Leitung von Karl Koetschau (Düsseldorf), Gustav Pauli (Hamburg) und Georg Swarzenski (Frankfurt) den Deutschen Museumsbund. Zum Ersten Vorsitzenden wird Gustav Pauli, Direktor der Hamburger Kunsthalle, gewählt. Mitglieder können nur deutsche kunst- und kulturhistorische Museen einschließlich der Völkerkundemuseen werden.
Die Museumskunde erhält den Status einer Verbandszeitschrift, muss allerdings durch ein gesondertes Abonnement erworben werden.
Die kultur- und museumspolitischen Aufgaben des neuen Berufsstands- und Fachverbands werden in § 1 der ersten Satzung festgehalten: „Der Bund bezweckt den Zusammenschluss der deut­ schen Museen für Kunstgeschichte und für Kulturgeschichte, die Förderung der musealen Arbeit sowie die Vertretung der Standesehre der Museumsbeamten, ihrer Pflichten und Rechte im öffentlichen Leben.“

1918

Die erste Jahrestagung findet im Mai, noch während des 1. Weltkriegs, statt. Themen, denen sich der Verband widmet, sind: Museumsethik; museale Arbeit; Ausbildung des Nachwuchses und der Museumsbeamten; eine Erhebung von Kriegsschäden an Museen; Deklaration an die Siegermächte, Museumsobjekte nicht als Kriegsbeute und Reparationen zu betrachten, und ein Antrag auf Befreiung der Museen von der Luxus- und Umsatzsteuer.

1924

Die Museumskunde ruht aufgrund der Finanzkrise.

1928

Der DMB wird Gesamtverband mit fachwissenschaftlichen Sektionen. Zuvor gründeten die Naturkunde- und Technikmuseen im April 1928 den Bund der Deutschen Naturwissenschaftlichen Museen. Außerdem entsteht der Verband der Deutschen Museen für Völkerkunde. Schon im August 1928 kommt es zu einer Fusionierung der beiden Organisationen im Deutschen Museumsbund als Gesamtorganisation. Ihm gehören insgesamt 270 Mitglieder an. Der Gesamt-DMB besteht nun aus den drei Abteilungen Kunst­ und Kulturmuseen, Naturwissenschaftliche Museen und Völkerkundemuseen.

1929
Cover MuKu 1929 (Titel Museumskunde 1929, Band 1)

Der Wirkungsbereich des Verbands wird als Zusammenschluss der Museen des deutschen Sprachgebiets erweitert. Auf Antrag können auch die österreichischen Museen aufgenommen werden. Die Museumskunde erscheint wieder und beginnt erneut mit Band 1 (statt Band 18).

1931

Der Ring Deutscher Heimatmuseen wird als vierte Abteilung aufgenommen.

Ab
1933
Tagung des Deutschen Museumsbunds 1931 in Ulm
Tagung des Deutschen Museumsbunds 1931 in Ulm. In der Mitte, nach oben blickend: Max Sauerlandt. Aus: Wolfgang Klausewitz, 66 Jahre Deutscher Museumsbund, Köln 1984

Innerhalb des Deutschen Museumsbunds sind die Leiter der wichtigsten öffentlichen Sammlungen von Gegenwartskunst vereint, wie etwa Julius Baum, Walter Cohen, Ernst Gosebruch, Ludwig Justi, Gustav Pauli und Max Sauerlandt. Zahlreiche von ihnen werden unter der NS-Kulturpolitik entlassen oder zwangsbeurlaubt, meist wegen ihrer jüdischen Herkunft, manchmal, weil ihre Ankäufe von zeitgenössischer Kunst der NS-Doktrin widersprechen.

1934

Der Verband wird dem Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung unterstellt.

1937
-
1945
Parade-Aufzug der Nationalsozialisten im Lustgarten vor dem Alten Museum in Berlin am 1. Mai 1937.
Parade-Aufzug der Nationalsozialisten im Lustgarten vor dem Alten Museum in Berlin am 1. Mai 1937. Foto: Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin.

Der Deutsche Museumsbund kann keine kulturpolitischen Impulse mehr setzen und verzeichnet kaum noch Aktivitäten. Die Museumskunde wird 1939 eingestellt. Die Abteilung der Natur- und Technikmuseen versendet bis 1942 Flugblätter an die Mitglieder, in denen fachliche Fragen, museologische Themen sowie praktische Aufgaben, wie zum Beispiel der Luftschutz, abgehandelt werden.
Der Verband wird weder verboten noch aufgelöst und existiert bis 1945 weiter. Seine Hauptaufgabe soll die Neuorganisation des deutschen Museumswesens als „Reichsschaft der deutschen Museen“ bilden. Es kommt bis Kriegsbeginn bis auf diverse Entwürfe und Diskussionen mit der Ministerialbürokratie zu keinerlei Ergebnissen.

1949

Die Abteilung für Naturwissenschaftliche Museen lebt als Bund der deutschen naturwissenschaftlichen Museen wieder auf. Die erste Tagung findet 1950 statt.

1957

Die kulturgeschichtlichen Museen und Kunstmuseen begründen den Deutschen Museumsbund neu.

1958

Die Zeitschrift Neue Museumskunde erscheint in Ostdeutschland.

1960

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Fachgruppen Naturwissenschaftliche Museen und Kulturgeschichtliche Museen und Kunstmuseen wird der Deutsche Museumsbund als eingetragener Verein am 12. April 1960 in Hannover neu konstituiert. Zu dieser Zeit ist neben der persönlichen bereits die korporative Mitgliedschaft eingeführt, so dass der Verband sowohl als Personal- als auch als Fachverband fungieren kann. Die Museumskunde nimmt ihr Erscheinen wieder auf.

1965

Mit dem Bau der Berliner Mauer wird eine endgültige Trennung des ost- und westdeutschen Museumswesens vollzogen. In der DDR wird der Rat für Museumswesen gegründet und die Zeitschrift Neue Museumskunde herausgegeben.

1967

Erstes Memorandum des DMB mit finanziellen Forderungen zum Erhalt gefährdeter Sammlungsbestände.

1972

Die Fachgruppen Kunst- und Kulturgeschichtliche Museen beziehungsweise Naturwissenschaftliche und Technische Museen verlieren ihre Selbständigkeit. Eine neue Satzung für Museen aller Sparten wird verabschiedet. Von nun an tagt der Deutsche Museumsbund stets als eine Einheit. Der Vorstand erfährt durch Wahlen eine deutliche Verjüngung.

1973

Das Erscheinen der Museumskunde ruht erneut.

1975
Museumspädagogik. Museen als Bildungsstätte

Die finanzielle Basis verbessert sich vor allem durch höhere Mitgliedsbeiträge und finanzielle Unterstützung durch das Bundesinnenministerium. Es kann eine Geschäftsstelle am Sitz des amtierenden Präsidenten eingerichtet werden. Jahrestagung zum Thema Museen als Bildungsstätten, mit anschließender Herausgabe der Broschüre Museumspädagogik. Museen als Bildungsstätten..
Die DMB-Mitteilungen erscheinen erstmalig mit Nachrichten aus dem Vereinsleben und zu aktuellen Fragen. Sie bilden den Vorläufer des späteren Bulletins.

1976

Der DMB beginnt mit der statistischen Erhebung der jährlichen Besuchszahlen in den deutschen Museen.
Memorandum zur finanziellen und personellen Situation der Museen.

1977
Cover MuKu 1977

Die Museumskunde erscheint wieder, finanziell unterstützt durch das Bundesinnenministerium und das Land Hessen.

1978

Memorandum zur Vereinheitlichung der Besoldung.

1979

Das Institut für Museumskunde wird als fachliche Arbeitsstelle gegründet. Fragebogenaktion über museumspädagogische Aktionen in den Museen.

1981

Fragebogenaktion über behindertenbezogene bauliche Maßnahmen und didaktische Aktivitäten der Museen.

Ab
1982

Das Institut für Museumskunde übernimmt im Auftrag des DMB die statistische Erhebung zu den Besuchszahlen. Memorandum zur Problematik großer Sonderausstellungen.

1984

Memorandum zur Lage der Universitätsmuseen.

1985

Denkschrift zum Einsatz von EDV.

1988

Gründung der Fachgruppe Technikhistorische Museen (Herauslösung aus der Fachgruppe Naturwissenschaftliche und Technische Museen).

1989

Förderung des Bundesinnenministeriums wird fortgeführt durch die Kulturstiftung der Länder im Rahmen des Mitwirkungsabkommens.

1990

Auf der Jahrestagung verabschiedet der Verband eine Resolution, mit der Museumsvertreter aus der DDR zur Mitgliedschaft im Verband eingeladen werden. Im selben Jahr gründen sich die regionalen Museumsverbände in den neuen Bundesländern, 1992 folgt der Landesverband der Museen zu Berlin.

1992
Cover MuKu 1992

Die Museumskunde erscheint in größerem Format und aufwendigerer Aufmachung. Das 1.000ste Mitglied wird aufgenommen.

1994

Die Fachgruppen Dokumentation und Stadt- und Heimatgeschichtliche Museen (später: Fachgruppe Geschichtsmuseen) gründen sich.

1995

Die erste hauptamtliche Geschäftsführung wird eingesetzt. Gründung der Fachgruppe Kulturhistorische Museen und Kunstmuseen.

1996

Eröffnung der Geschäftsstelle in Berlin. Das Bulletin erscheint erstmals. Memorandum zum Thema Sponsoring. Werkstattgespräch zum Thema Museumspolitik

1997

Jahrestagung zum Thema Museen und Europa eruiert Möglichkeiten europäischer Projekte für Museen.

1998

Der Verband diskutiert über eine stärkere Einbindung der Volontäre. In der Folge wird der Arbeitskreis Volontariat gegründet.

1999

www.museumsbund.de Der Verband geht online! Gemeinsames Schreiben an die Museen von DMB und Kulturstiftung der Länder hinsichtlich der Recherche nach jüdischem Kunstbesitz.

2001

Diskussionen über den Verkauf von Sammlungsobjekten aus den Museen. Der DMB protestiert gegen den Verkauf eines Gemäldes von Georg Baselitz aus dem Kunstmuseum Bonn. Kommunikation des Internationalen Museumstags beginnt gemeinsam mit regionalen Museumsorganisationen, ICOM Deutschland und Einrichtungen der Sparkassen Finanzgruppe.

2004

Auf Bundesebene wird über die Einführung von Ausstellungshonoraren diskutiert. Der DMB bezieht entschieden Position dagegen.
Mitarbeit in der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland. Positionspapier zur Abgabe von Sammlungsgut veröffentlicht. Der Arbeitskreis Verwaltungsleiter gründet sich.

2005
Logo schule@museum

Projekt schule@museum, das die Förderung von Kooperationen zwischen Schulen und Museen beinhaltet und bis 2011 läuft, betont Engagement für Kulturelle Bildung in der Agenda des DMB. Der Verband erhält ein neues Corporate Design. Verstärktes Engagement für Provenienzforschung und Kulturgutschutz.

2006

Veröffentlichung der Standards für Museen. Projektförderung für die Kerntätigkeiten des Deutschen Museumsbunds erfolgt ab diesem Jahr über BKM. Die Geschäftsführerin Mechtild Kronenberg wird Vorsitzende von NEMO – Netzwerk Europäischer Museumsorganisationen (bis 2009). Intensive Beteiligung an der Konferenzplanung für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft und Mitveranstalter der Tagung zur Mobilität von Sammlungen.

2007

Arbeitskreis Ausstellungsplanung gegründet. Mitglied im Fachbeirat der Koordinierungsstelle Kulturgutverluste Magdeburg.

2008

Die drei Leitfäden Qualitätskriterien für Museen: Bildungs­ und Vermittlungsarbeit, Bürgerschaftliches Engagement im Museum und Museumsberufe – Eine europäische Empfehlung erscheinen. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit wird gegründet.

2009

Die Jahrestagung Chefsache Bildung etabliert Kulturelle Bildung als ein DMB- Schwerpunktthema. Leitfaden für das wissenschaftliche Volontariat am Museum wird publiziert.

2010

www.museumbildet.de geht online. Die Datenbank versammelt Beispiele der Bildungs- und Vermittlungsarbeit in den Museen. Basierend auf dem 2009 durchgeführten Werkstattgespräch erscheint das Memorandum zu den Themen Migration, Integration und kulturelle Vielfalt. Der Arbeitskreis Migration gründet sich.

2011

Es erscheinen vier Leitfäden: zur Erstellung eines Museumskonzepts; zum Sammeln und Abgeben von Museumsgut; für die Dokumentation von Museumsobjekten sowie schule@museum. Die Fachgruppe Archäologische Museen wird gegründet. Das 2.000ste Mitglied wird aufgenommen.

2012

Start von Museumsprojekten, die sich dem Thema Migration widmen: Alle Welt im Museum sowie Kulturelle Vielfalt im Museum: Sammeln, Ausstellen und Vermitteln. Mit Zwischen Qualität und Relevanz. Denkschrift zur Lage der Museen in Deutschland, herausgegeben vom Deutschen Museumsbund und dem Institut für Museumsforschung, erscheint eine umfassende Bestandsaufnahme der Museen in Fortschreibung der Denkschrift von 1974.

2013

Das inklusive Museum. Leitfaden für Barrierefreiheit und Inklusion wird veröffentlicht. Die Online-Publikation Empfehlungen zum Umgang mit menschlichen Überresten in Museen und Sammlungen ist verfügbar. Mit dem Projekt Von uns – für uns! Die Museen unserer Stadt entdeckt. Ein Aktionsprogramm für Kinder und Jugendliche im Rahmen der BMBF-Förderinitiative Kultur macht stark beginnt das bislang größte Drittmittelprojekt des Verbands. Bis 2017 fördert der DMB über 250 Maßnahmen von insgesamt 140 Museen mit ihren Bündnispartnern in ganz Deutschland. Der Deutsche Museumsbund bezieht ein Projektbüro in Berlin-Mitte.

2014

Der in Mainz neu gewählte Vorstand verschriftlicht seine Schwerpunktthemen in der Agenda 2018. Der Arbeitskreis Bildung und Vermittlung gründet sich. Der Verband unterstützt das Novellierungsverfahren zum Kulturgutschutzgesetz und nimmt im Folgenden mehrfach dazu Stellung.

2015

Die Handreichung Museen, Migration und kulturelle Vielfalt erscheint. Der Arbeitskreis Konservierung und Restaurierung gründet sich. Der Verband wird bei Twitter und Facebook aktiv. Präsident Eckart Köhne wird stellv. Vorsitzender des Kuratoriums Deutsches Zentrum Kulturgutverluste.

2016

Die Arbeitsgruppen des Deutschen Museumsbunds werden in der Satzung verankert. NEMO veröffentlicht eine englische Übersetzung des DMB-Leitfadens Museen, Migration und kulturelle Vielfalt. Die Mitgliederzahl überschreitet die 3.000er-Grenze.

2017
Logo DMB100

Der Deutsche Museumsbund wird 100 Jahre alt und hat 3.200 Mitglieder.
Relaunch der Webseite www.museumsbund.de.

Mit dem Projekt Hauptsache Publikum!? Das besucherorientierte Museum rückt der Deutsche Museumsbund die konsequente Publikumsorientierung in der Museumsarbeit in den Fokus.

2018
Leitfaden Volontariat Cover

Der Leitfaden für das wissenschaftliche Volontariat im Museum erscheint. Die Handreichung Strategisches Management und strategisches Controlling in Museen bietet Ansätze für die strategische Museumssteuerung. Der in Dresden gewählte Vorstand verschriftlicht seine Schwerpunktthemen in der Agenda 2019-2022. Der Deutsche Museumsbund bleibt auch in der 2. Förderphase (2018 - 2022) mit Museum macht stark Programmpartner von Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung.

2019
Leitfaden Professionell Arbeiten Cover

Relaunch der Museumskunde und des Bulletins. Die Leitfäden Hauptsache Publikum! Besucherforschung für die Museumspraxis und Professionell arbeiten im Museum werden veröffentlicht. Der Leitfaden Provenienzforschung des Deutsches Zentrums Kulturgutverluste in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museumsbund erscheint. Der Arbeitskreis Gebäudemanagement und Sicherheit wird gegründet.

2020
Leitfaden Bildungsvermittlung Cover

Der Leitfaden Bildung und Vermittlung im Museum gestalten erscheint zusammen mit einer Bildungsvision. Der Leitfaden Provenienzforschung steht in englischer Sprache zur Verfügung. Der Deutsche Museumsbund und das Netzwerk Europäischer Museumsorganisationen (NEMO) führen im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft die digitale Museumskonferenz Museums and Social Responsibility – Values revisited durch. Zur Tagung erscheint eine gleichnamige Publikation. Der Arbeitskreis Volontariat veröffentlicht eine Starthilfe für das wissenschaftliche Volontariat im Museum. Die Publikation Museum öffne Dich! Sammlungsarbeit auf dem Prüfstand erscheint. Der Deutsche Museumsbund lanciert einen Deutsch-Polnischen Museumsdialog.

2021
Leitfaden Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten Cover

Die Leitfäden zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten und zum Umgang mit menschlichen Überresten in Museen und Sammlungen erscheinen in deutscher, englischer und französischer Sprache. Der Deutsche Museumsbund veranstaltet die digitale Sicherheitstagung Im Fokus: Museen und Sicherheit. Herausforderungen für Einbruch- und Diebstahlschutz. Die Tagungsinhalte sowie allgemeine Sicherheitsempfehlungen werden in einer Publikation veröffentlicht. Der Deutsche Museumsbund ist Gründungspartner des Netzwerks Besucher:innenforschung.

2022
Handreichung digitale Grundfassung Cover

Das Projekt Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Museum startet und widmet sich der Erarbeitung konkreter Maßnahmen und Empfehlungen für den Museumssektor. Im Rahmen der Mitgliederversammlung im Saarland wird der Vorstand neu gewählt. Prof. Dr. Wiebke Ahrndt wird neue Präsidentin des Deutschen Museumsbundes. Die Handreichung zur Digitalen Grunderfassung erscheint in deutscher und englischer Sprache. Ein Deutsch-Französischer Museumsdialog geht an den Start. Der Deutsche Museumsbund bleibt auch in der 3. Förderphase (2023-2027) mit Museum macht stark Programmpartner der BMBF-Förderinitiative Kultur macht stark. Der Deutsche Museumsbund zählt über 4.000 Mitglieder.

2023
Button Unser Auftrag

Der neu gewählte Vorstand legt die Agenda-Schwerpunkte 2023-2026 fest. Der Arbeitskreis Ausstellungen veröffentlicht das Handbuch Ausstellungspraxis in Museen. Der Leitfaden Klimaschutz im Museum erscheint und bietet praktische Handlungsempfehlungen sowie ökologische Mindeststandards.