- Wie kommen wir ins Machen?
- Was sind gute „Werkzeuge“ / Herangehensweisen, um Besucher*innen zu aktivieren ? Wie kann man den Spagat zwischen „Wissen generieren“ und Befragte motivieren schaffen? Wie kann man trotz zunehmender digitaler Hilfsmittel in Museen die Besucher*innen dennoch weiterhin für die eigentlichen Objekte interessieren?
- Nicht über Zielgruppen, sondern über Interaktionsgruppen nachzudenken.
- Wie können gerade größere Museum angesichts starrer Strukturen nicht nur „im Dienste“ der Gesellschaft stehen, sondern sich soweit öffnen, selbst Gesellschaft zu werden?
- Für mich werden zukünftig bei Museums- bzw. Sammlungskonzeptionen folgende Aspekte eine größere Rolle spielen:
Integration/ Inklusion, Partizipation, Unterhaltung/ Genuss – aber auch die Bereiche: Provenienz, Nachhaltigkeit und Gender. - Wie schaffen wir es mit den zur verfügungstehenden Mitteln Publikum nachhaltig in die Sammlungsarbeit zu integrieren? Wichtig ist es, die Voraussetzungen zu schaffen.
- Wie lassen sich unsere Ergebnisse dauerhaft in die Profile der Museen implemtieren ? Dazu bedarf es einer Kontinuität, Perspektive, Infrastruktur-Ausstattung und einer entsprechenden Lobbyarbeit.
- Was ist wichtiger, Quantität oder Qualität?
- Das Sammeln in Museen in neuen Kategorien denken.
- Übertragbarkeit lokaler Projekten auf andere Museen
- Welche Mittel stehen Museen mit ihren Sammlungen / Ausstellungen zur Verfügung, um neue Zielgruppen (v. a. im Sinne von Diversität) zu erschließen?
- Wie können Museen ihre Sammlungsarbeit mit der Gesellschaft abstimmen und wie weit muss diese Abstimmung gehen? Wie kann das auch im Sammlungskonzept verständlich berücksichtigt werden. Museen brauchen mehr Selbstreflexion und eigene Kontrollmechanismen um ihre Sammlungsarbeit und auch ihre Relevanz zu überprüfen.
- Wie repräsentativ ist unsere Museumssammlung und wo sind Lücken für verschiedene Bevölkerungsgruppen? Wie gelingt kontinuierliches Sammeln unter Berücksichtigung von begrenzten Magazinflächen und Mitteln für Ankäufen?
- Die bestehende Sammlung unter neuen Gesichtspunkten betrachten, ergänzen und aufarbeiten.
- Wie kann die Sammlungsarbeit dabei helfen, bisherige Nichtbesucher*innen zu erreichen?
- Expertise des Museumspersonal vs. Deutungshoheit abgeben?
- In welcher Art und Weise können Sammlungen für die Öffentlichkeit geöffnet und präsentiert werden? Wie kann der Sinn einer Sammlung und die Relevanz für das Museum und im weiteren Sinne für das Publikum (Gesellschaft) vermittelt werden? Mit welchen Formaten soll die Sammlung in die Öffentlichkeit gehen und in ihren Inhalten wie auch Systematiken vermittelt werden?
- Welche Herausforderungen bringt partizipativ generiertes Wissen mit sich? Wie können museale Dokumentationsstandards aussehen, die eine nachhaltige Wissensweitergabe garantieren ohne ihren Gegenstand zugleich festzulegen?
- Transfer Partizipative Sammlungsstrategien / Welche digitalen Lösungen gibt es – sollte es geben? / Wie verändern sich Aufgabenprofile?
- Blick über den Tellerrand, Diskussion um die Dokumention und Anwendung von User-Generated Content, auch der Aspekt „Partizipation als Querschnitt“ denken
- Museales Sammeln kann langfristig in die Gesellschaft wirken. Dazu muss die gesellschaftlche Gegenwart in die Arbeit in und mit Sammlungen einfließen. In vielen Museen gibt es bewährte Erfahrungen zum Thema, gleichzeitig finden viele Häuser neue erfolgreiche Ansätze. Hier weiterhin konstruktiv ins Gespräch zu kommen, erscheint sehr lohnenswert. Sammeln in der Gegenwart braucht- Aufwertung von Sammlungstätigkeiten
– Sammlungsexpertise
– Beteiligung im Museum – nach innen und nach außen
– Netzwerken und Moderieren
– Nachhaltigkeit
– Ausreichende Finanzierung und Ausstattung
– Ethische Standard.Dazu müssen sich m.E. Museen veränderen? Wie kann dies gelingen?