Florian Bolenius ist seit 1. August 2017 als Vorstand und Verwaltungsdirektor bei der von der Beauftragten für Kultur und Medien zu 100% geförderten privatrechtlichen Stiftung Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in Berlin tätig. Nach seinem Jurastudium an der Universität Konstanz begann er seine Laufbahn im Bereich Kulturmanagement von 1998 bis 2001 als Referent der Theaterleitung am Stadttheater Konstanz. Von 2001 bis 2003 war Florian Bolenius Geschäftsführer des Kinder– und Jugendtheaters strahl e.V. in Berlin. Von 2003 bis 2006 führte er die Geschäfte in Form einer Einzelunternehmerschaft von Philipp Oswalt im Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes „Schrumpfende Städte / Shrinking Cities“. Danach war er als Justitiar der Kulturstiftung des Bundes tätig, bevor er von 2007 bis 2011 als geschäftsführender Vorstand das Förderprojekt Netzwerk Neue Musik der Kulturstiftung in der Rechtsform des Vereins leitete. Von Mai 2011 bis Ende Juni 2017 war er Verwaltungsleiter der öffentlich-rechtlichen Weltkulturerbe-Stiftung Bauhaus Dessau sowie seit 2015 deren stellvertretender Direktor und Geschäftsführer der Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar gGmbH.
Florian Bolenius ist Referent der Session Krisenfeste Organisationen entwickeln am Montag, 8. Mai, 12.15 Uhr.
Aufgrund der aktuellen Krisen in der Welt sind wir gehalten, uns laufend an neue Situationen anzupassen. In kaum einer Tätigkeit bleiben die Aufgaben und Anforderungen beständig – viel ist im Wandel. Das bedeutet, dass stets Veränderungsprozesse anzustoßen sind. Veränderungen liegen allerdings nicht unbedingt in unserer Natur. Sie machen unsicher und können zu Anspannungen führen wie auch Ängste hervorrufen, die es abzubauen gilt.
Wie schafft man es, in einer Organisation daher alle „mitzunehmen“? Eine nicht zu unterschätzende Grundlage ist daher, ein „Wir-Gefühl“ in einer Organisation zu entwickeln. Dies stellt einen komplexen und vielschichtigen Prozess dar. Auch dafür ist die Bereitschaft für Veränderungen sowie Flexibilität notwendig.
Anhand einer einhalbjährigen Beratungsdauer wird aufgezeigt, warum es dazu kam, wie ein solcher „Wir-Prozess“ umgesetzt werden kann und wie es weitergehen sollte.