Fiona Sprack studiert empirische Kulturwissenschaften und Museumsstudien an der Universität Bonn. Zuletzt war sie als Projektleiterin für Outreach an der Bundeskunsthalle tätig, wo sie den Vermittlungs- und Begegnungsraum Salon 53177 aufbaute. Davor arbeitete sie in den Bereichen Diversitätsentwicklung und Teilhabeförderung für Geflüchtete an den Standorten Solingen und Düsseldorf. Ihr Grundstudium in Politik und Internationale Beziehungen absolvierte sie in Aberdeen und Stockholm.
Fiona Sprack ist Referentin der Session Nachwuchsforum – Wie demokratisieren wir das Museum von innen? am Montag, 5. Mai, 15 Uhr.
Perspektiven auf interne Partizipation im Museum unter prekären Bedingungen
Interne Partizipation – die Mitbestimmung von Mitarbeiter:innen aus verschiedenen Fachbereichen – birgt vielfältige Potenziale für die museale Arbeit. Die Einbindung diverser Perspektiven, Expertisen, Berufs- und Lebenserfahrungen ist ein zentraler Faktor für die diversitätssensible Bewältigung der Kernaufgaben des Museums.
Gleichzeitig ist ein immer größer werdender Teil der Belegschaft in befristeten Verhältnissen beschäftigt, insbesondere im Rahmen von Volontariaten und Projekten. Im Nachwuchsforum möchte ich ein qualitatives Forschungsprojekt vorschlagen, dass sich mit dem Faktor Zeit für interne Partizipation beschäftigt: Wie können langfristig angelegte Veränderungsprozesse mit den zeitlich begrenzten Perspektiven befristet beschäftigter Museumsmitarbeiter:innen vereint werden?
In meinem Beitrag möchte ich aufzeigen, warum eine Beschäftigung im Rahmen eines noch durchzuführenden Forschungsprojekts mit Zeit und Befristung als Faktoren für die Demokratisierung des Museums von innen relevant sind.