Das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird ab 2018 fortgesetzt. Das BMBF stellt von 2018 bis 2022 insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung, 30 Millionen Euro mehr als bisher. 58 deutschlandweite Einrichtungen der außerschulischen Bildung haben sich um Förderung in dem Programm beworben, mit dem das BMBF Maßnahmen der kulturellen Bildung für benachteiligte Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren fördert. Eine Jury unter Leitung von Ingeborg Berggreen-Merkel, ehemalige Ministerialdirektorin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, hat die eingereichten Skizzen begutachtet und schlägt 32 Programmpartner zur Förderung vor. Zahlreiche Programmpartner, die bereits seit 2013 gefördert werden, erhalten auch in Zukunft Fördermittel aus „Kultur macht stark“, darunter der Deutsche Museumsbund. Zudem wurden eine Reihe neuer Programmpartner ausgewählt: u. a. der Bundesverband Deutsche Tafel und die Stiftung Digitale Spielekultur.
Seit Beginn des Programms Anfang 2013 wurden bundesweit über 16.000 Maßnahmen durchgeführt. Nach aktuellem Stand werden über 500.000 Kinder und Jugendliche in den Projekten erreicht. Das Programm wird derzeit von 32 Programmpartnern umgesetzt und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Das BMBF stellt dafür bis Ende 2017 bis zu 230 Millionen Euro bereit. Damit ist „Kultur macht stark“ das größte Förderprogramm zur kulturellen Bildung in Deutschland.
Weitere Informationen unter www.buendnisse-fuer-bildung.de.
Deutscher Museumsbund als Programmpartner für „Kultur macht stark II“ vorgeschlagen
Der Deutsche Museumsbund wurde mit seiner Projektskizze für „Museum macht stark“ positiv bewertet und als einer von 32 Programmpartnern zur Förderung für das Programm „Museum macht stark II“ vorgeschlagen. Das Programm wird ab 2018 fortgesetzt und finanziell aufgestockt.