Deutsch-Französischer Museumsdialog

Deutsch-französischer Museumsdialog
Der deutsch-französische Museumsdialog hat das Ziel, ein Netzwerk von Museumsexpert:innen beider Ländern zu schaffen, um den Wissens- und Erfahrungstransfer zu stärken und bestehende deutsch-französische Initiativen sichtbar zu machen.
Über das Projekt
Im Rahmen unseres internationalen Projekts, dem deutsch-französischen Museumsdialog, diskutierten wir mit Kolleg:innen beider Länder über aktuelle Themen der Museumsarbeit, boten Beratung und Austausch. Einen wesentlichen Schwerpunkt des Projekts stellte der Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten dar, der Gegenstand eines Expertenaustausches war. Bis Sommer 2023 bot der deutsch-französische Museumsdialog zudem allen Mitgliedern des Museumsbundes ein Beratungsangebot an und ermöglichte es, die wichtigsten Kooperationsbedürfnisse zu ermitteln: Ausstellungsumläufe, Verlagsprojekte, Leihgaben und den Austausch von Best Practices.. Die Koordination des deutsch-französischen Museumsdialogs zieht nun zum Centre Marc Bloch, dem bi-nationalen Forschungszentrum für Geistes- und Sozialwissenschaften. Dort entsteht ein deutsch-französischer Fonds für Provenienzforschung.
Perspektiven auf Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten
Tagungsbericht
Im Rahmen des Deutsch-französischen Museumsdialogs öffneten wir die Diskussion über die Perspektiven auf Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten. Im Rahmen eines Expert:innenaustausches und einer öffentlichen Online-Session diskutierten wir mit Museumsfachleute und Wissenschaftler:innen beider Länder im Übersee-Museum Bremen über die Rolle und Praxis der Museen.
Aufzeichnung der Tagung

Offener Workshop mit Expert:innen im Übersee-Museum Bremen am 1.02.2023.
Empfehlungen für die Zusammenarbeit
Im Laufe der zwei Tage wurden der Mehrwert, Herausforderungen, Bedarfe sowie die Potentiale von deutsch-französischer und internationaler Zusammenarbeit im Bereich des Sammlungsguts aus kolonialen Kontexten diskutiert.
das netzwerk

Gaëlle Beaujean

Jamie Dau

Cécile Dupré

Emilie Girard

Alexandre
Girard-Muscagorry

Christina Haak

Mathilde
Hetimann-Taillefer

Christine Howald

Florence Hudowicz

Lars-Christian Koch

Paul Lang

Mikael Mohamed
Wissenschaftsrat
Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten

Übersee-Museum Bremen

Musée du Quai Branly – Jacques Chirac
Bildung, Kulturvermittlung und Entwicklung des Publikums

Museumsdienst Köln

Musées de la Ville de Strasbourg
Digitale Nutzung und Verbreitung von Sammlungen

Staatliche Museen zu Berlin

MUCEM – Musée des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée
Museen und Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft

Zentrum für Kunst und Medien

Musée national d’art moderne (Centre Pompidou)

Eröffnungstreffen des Projektes
am 4. Mai 2022 im Centre Pompidou, Paris
Beim Eröffnungstreffen des deutsch-französischen Museumsdialogs legte der wissenschaftliche Rat des Projekts, der sich aus vier deutschen und vier französischen Fachleuten zusammensetzt, die Eckpunkte für die kommenden zwei Jahre fest. Das Projekt wird sich insbesondere mit den folgenden vier Schwerpunkten befassen: Provenienzforschung und Umgang mit Sammlungen aus kolonialem Kontext; Bildung, Kulturvermittlung und Entwicklung des Publikums; Digitale Nutzung und Verbreitung von Sammlungen; Kultur- und Kreativwirtschaft im Museumsbereich.


