Museen sind wichtige Plattformen, um in ihren Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermittlungsprogramme Bewusstsein für Umweltfragen zu schaffen, in ihrer Rolle als außeruniversitäre Forschungsort können sie dabei helfen, Verständnis für die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels zu fördern. Dafür sollten Museen als Unternehmen auch tatkräftig zum nachhaltigen Handeln beitragen, ihre Betriebsabläufe überprüfen und umweltfreundliche Praktiken erproben und einführen. Eine Maßnahme ist die Reduzierung des Energieverbrauchs: Ein Weg dorthin kann die Einführung eines erweiterten Klimakorridors sein. 

Der Deutsche Museumsbund hat 2022 eine Empfehlung zur Einführung eines erweiterten Klimakorridors bei der Museumsklimatisierung formuliert. Viele Museen in Österreich, Deutschland und der Schweiz diskutieren seither innerhalb ihrer Institution und institutionenübergreifend über die Implementierung dieser neuen Werte, einige wenige Museen wenden sie bereits in Depots und Ausstellungen an.

In einem länderübergreifenden Austausch im DACH-Raum möchten wir miteinander ins Gespräch kommen. Vor welchen Herausforderungen stehen Museen durch die Einführung eines Klimakorridors? Wo wurde dieser bereits eingeführt und welche Erkenntnisse lassen sich daraus ableiten? 

Der Austausch ist Teil unseres transversalen Schwerpunktes „Nachhaltigkeit“. Angelehnt an die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen binden wir die unterschiedlichen Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere Klimaschutz, hochwertige Bildung sowie die nachhaltige Gestaltung von Städten und Gemeinden, in unsere Arbeit ein und entwickeln Arbeitshilfen für die Museen. 

Wann – 26. November, 11 bis 13 Uhr

Wo – Online auf ZOOM 

zum Zoom-Meeting
Meeting-ID: 870 5307 7657
Kenncode: 239865

Für wen – alle am nachhaltigen Museum Interessierte, Verantwortliche für Gebäude und Technik sowie Restaurierung und Konservierung

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.