Museen müssen sich daran messen lassen, wie sie mit ihrem (post-)kolonialen „Erbe“ umgehen. Davon sind alle musealen Kernbereiche betroffen. Um auch zukünftig relevant zu sein, müssen sich Museen zwischen „Bildungsinstitution“ und „Resonanzraum“ neu (er-)finden. Erst dann werden sie den postkolonialen Gegenwarten und ihren intersektionalen Perspektiven und Herausforderungen gerecht. Erste Schritte dazu unternimmt das Museum der Arbeit mit seiner aktuellen Sonderausstellung „Grenzenlos. Kolonialismus, Industrie und Widerstand“, die den Rahmen für die Tagung „Das postkoloniale Museum“ vom 13. bis 16. Juni 2021 bildet. Im Rahmen eines Open Calls for Papers and Projects werden Interessierte eingeladen, Abstracts für Impulsvorträge, Workshops und Projektpräsentationen einzureichen, die sich mit dem postkolonialen Perspektivwechsel in Museen beschäftigen. Einsendefrist ist der 7. März 2021. Weitere Informationen zum Call finden Sie hier.
Call for Papers: Das postkoloniale Museum
Für die Tagung „Das postkoloniale Museum“ vom 13. bis 16. Juni 2021 im Museum der Arbeit Hamburg lädt ein Open Call for Papers and Projects zur Einreichung von Abstracts ein.