Das Treffen der Arbeitsgruppe am 12. und 13. September, im Focke-Museum Bremen, markiert den Auftakt zur letzten Phase der Textarbeit an der geplanten Neufassung unseres Leitfadens „Museen, Migration und kulturelle Vielfalt“. Der Leitfaden bietet praktische Hilfestellung für Museen, die Transformationsprozesse hin zu mehr Öffnung und Diversität gestalten möchten.
Mit einem Impuls zu den Themen Anti-Rassismus und Anti-Diskriminierung im Museum von Ikram Errahmouni-Rimi, Juristin mit dem Arbeitsschwerpunkt Antidiskriminierung, begann das September-Treffen der Arbeitsgruppe zur Neufassung unseres Leitfadens „Museen, Migration und kulturelle Vielfalt“. Der Input und die Diskussion lieferten wichtige Impulse für die Arbeit am Leitfaden. Die Auseinandersetzung mit Rassismus im Museum, strukturell in der Organisation sowie im Rahmen von Ausstellungen und Vermittlungsangeboten, ist einer der Schwerpunkte der Neufassung. Darüber hinaus wurden bei dem Treffen die bereits im Sommer erarbeiteten Entwürfe zu den Kapiteln „Beweglich und prozesshaft“ sowie „partizipativ und multiperspektivisch“ diskutiert und überarbeitet. Mit dem Treffen im September beginnt die finale Phase der Textarbeit zum Leitfaden.
Die Neufassung unseres Leitfadens „Museen, Migration und kulturelle Vielfalt“ veranschaulicht, wie Museen mit den Megatrends Diversität und Migration in allen Bereichen arbeiten. Neue Schwerpunkte sind dabei u.a. Diversität in der Museumsorganisation, Umgang mit Rassismus sowie Arbeit mit migrantischen Communities. Die Veröffentlichung des Leitfadens ist für 2025 geplant.
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