Jessica Mack-Andrick ist als Leiterin des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg (KPZ) tätig. Nach einem Studium der Kunstgeschichte folgte ein wissenschaftliches Volontariat und Projektmitarbeit bei der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Seit 2009 arbeitet Jessica Mack-Andrick beim KPZ, zuerst als stellvertretende Leiterin und Leiterin der Abteilung Erwachsene und Familien. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören die Themen Führungspraxis, Texte im Museum sowie die Wirkung von Kunst und Publikumsforschung. Jessica Mack-Andrick ist zudem als Dozentin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit Übungen und Seminaren zur Museumspädagogik tätig.
Jessica Mack-Andrick ist gemeinsam mit Ihrer Kollegin Kateryna Chebotarova Referentin der Session Museen als Krisenbegleiter am Dienstag, 7. Mai, 11 Uhr.
Museumsführungen für Menschen aus der Ukraine
Seit Kriegsbeginn hat sich der Alltag der Menschen in der Ukraine massiv geändert. Viele flohen aus ihrer Heimat und waren gezwungen, in anderen europäischen Ländern, darunter auch in Deutschland, eine Unterkunft zu suchen. In Nürnberg hat das Kunst- und Kulturpädagogische Zentrum der Museen (KPZ) die Gelegenheit genutzt, mit Hilfe von Sondermitteln Führungen und Workshops in mehreren Nürnberger Museen für die ukrainische Gemeinschaft zu organisieren. Die Geflüchteten erhalten die Möglichkeit, am kulturellen Leben teilzunehmen, sich in die neue Gesellschaft zu integrieren und ihre emotionale Verfassung zu verbessern. Das Projekt „Sonnenstunden“, das von der Kulturstiftung der Länder gefördert wurde, das Fotoprojekt „Das Haus, das wir mitgenommen haben“ über ukrainische Frauen und zahlreiche Führungen in ukrainischer Sprache waren für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine wichtige Hilfe in dieser schwierigen Zeit.