Prof. Dr. Oliver Rump ist seit 1989 in der wissenschaftliche Museumsarbeit tätig, als Projektkraft, Abteilungsleiter und Direktor. Seit 1993 legt er einen Schwerpunkt auf Museumsmanagement in der universitären Lehre und berufliche Weiterbildung in den Bereichen Museumscontrolling, Fundraising, Personal und Organisation sowie Museumsmarketing. Seit 2008 ist er für eine hauptamtliche Professur in den Studiengängen Museologie (Bachelor) sowie Museumsmanagement und -kommunikation (Master) an der HTW Berlin berufen, mit internationalen Kooperationen, u.a. in Frankreich, Indien und Kuba.
Oliver Rump ist Referent in der Session Service im Museum – hier fühle ich mich wohl am Montag, 9. Mai, 16.30 Uhr.
Über die Nachfahr*innen des Museumswärters
Die Menschen am Empfang und in der Ausstellung prägen den Eindruck unserer Häuser, das wissen und diskutieren wir seit vielen Jahren. Begriffe wie Museumswärter, -aufseher, -aufsicht, Saalwache, Servicekraft, Museum Host/ Hostess oder Museumskommunikator*in zeugen vom unterschiedlichen Verständnis dieser Personengruppe. Die Beschäftigungsverhältnisse reichen ehemals vom Beamten über Angestellte, Ehrenamtliche, geringfügig Beschäftigte bis zur prekären (Schein-) Selbstständigkeit und dem outgesourcten Service. Die Anforderungen und Erwartungen sind hoch, aber das Qualitätsmanagement und die Bereitschaft Ressourcen hierhin zu verlagern ist eher gering ausgebildet.
Es ist Zeit, das Selbstverständnis des Bereiches im Sinne unserer Besucher*innen und interner Standards neu zu definieren. Was wollen wir und was kann uns helfen hier attraktiver zu werden? Ein Lösungsansatz aus dem Museumsmanagement.