Mit dem Ziel, regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ländlichen Räumen mit bis zu 20.000 Einwohnern bei Modernisierungsmaßnahmen und programmbegleitende Investitionen zu unterstützen, wurde das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ ins Leben gerufen. Die Resonanz auf das Programm war überwältigen. Die geförderten Vorhaben finden sich überall in Deutschland und sind so vielfältig wie die ländlichen Räume selbst. Sie reichen vom Grabungsschutzgebiet Wattenmeer Hallig Hooge bis zum Pfahlbautenmuseum Unteruhldingen am Bodensee; von der Saigerhütte in Olbernhau im Erzgebirge bis zum Erdöl-Erdgas-Museum Twist an der holländischen Grenze. Mit den bewilligten Geldern werden Gebäude erneuert, Ausstattung für Vermittlung und Betrieb angeschafft und Ausstellungsbereiche besser zugänglich gemacht.
Die Maßnahme „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ wird im Rahmen des mit 10 Millionen Euro ausgestatteten Förderprogramms „Kultur in ländlichen Räumen“ gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Aufgrund der hohen Nachfrage waren die Mittel im Soforthilfeprogramm bereits nach kurzer Zeit ausgeschöpft, sodass aktuell keine weiteren Anträge eingereicht werden können. Weitere Informationen zum Programm sowie zeitnah eine Vorstellung aller Förderprojekte finden Sie hier.