Unsere Befragung von über 1.000 Museumsbesuchern wurde vollständig in Eigenregie durchgeführt.
Die Entwicklung des Evaluationsdesigns sowie des Fragebogens erfolgte innerhalb des Museums. Selbstverständlich müssen die zentralen Ziele der Befragung und mittels welcher Fragestellung diese am besten erforscht werden können vorab festgelegt werden. Auch Wissen zur Erstellung von Fragebögen ist von Vorteil. Außerdem sollte man sich schon vor Beginn der Befragung Gedanken machen, wie diese effizient, schlüssig und mit vertretbarem Aufwand ausgewertet werden kann.
Unsere Befragung erfolgte schriftlich. In der Mehrzahl wurden geschlossene Fragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten, ergänzt durch Bewertungsskalen und einige wenige offene Fragen eingesetzt. Diese Befragungsart wurde ausgewählt, um den Aufwand der Befragung und die Anforderungen an die Befrager gering zu halten. Dies ermöglichte wiederum, für die Durchführung der Befragung Ehrenamtliche und studentische Museumsmitarbeiter einzusetzen. Die Befrager wurden durch die Abteilung Projektentwicklung + Controlling eingearbeitet. Diese Abteilung übernahm auch die Auswertung der Befragung mit einem Statistikprogramm.
Nach ausführlicher und gründlicher Planungsphase bedeutete die Besucherbefragung im Laufe des Jahres einen verhältnismäßig geringen Aufwand für uns. Einige sehr engagierte Ehrenamtliche übernahmen den Großteil der Befragung, die extra so angelegt, war, dass sie kein spezielles Know-How erforderte. Die Grundauswertung erfolgte quartalsweise parallel zur Befragung und war bereits vor Jahresende abgeschlossen.
Den Abschluss des Projekts bildete die Erstellung einer Imagebroschüre, die die Ergebnisse der Befragung ebenso wie Grundwissen zum Museum verbunden mit ansprechendem Bildmaterial präsentiert. Diese fand in Gremien, bei Förderern und in der Politik großen Anklang.
Zusammengefasst: Man braucht Zeit, Ressourcen und ein gewisses Know-How für Planung und Auswertung sowie engagierte Ehrenamtliche für die Durchführung der Befragung.