Der Stiftungsrat des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste hat den Kunsthistoriker Prof. Dr. Gilbert Lupfer zum ehrenamtlichen Vorstand berufen. Er folgt Prof. Dr. Uwe Schneede in der wissenschaftlichen Leitung der Stiftung zum 1. April 2017 nach. Prof. Dr. Gilbert Lupfer ist Professor für Kunstgeschichte an der TU Dresden. Seit 2008 ist er Leiter des Provenienzrecherche-, Erfassungs- und Inventarisierungsprojekts „Daphne“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. 2013 übernahm er die Leitung der Abteilung Forschung und wissenschaftliche Kooperation der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Prof. Dr. Lupfer ist dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste bisher als stellvertretender Vorsitzender des Förderbeirats verbunden. Zuvor war er Vorsitzender des Fachbeirates der ehemaligen Koordinierungsstelle Magdeburg sowie Mitglied im Beirat der ehemaligen Arbeitsstelle für Provenienzforschung.
Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste ist 2015 gemeinsam von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden errichtet worden, um insbesondere die Provenienzforschung zu NS-Raubkunst in Deutschland zu stärken. Mehr